Geist beeinflusst Materie - Die Macht des Geistes über die Materie


Es ist vielleicht die älteste Fähigkeit des Menschen! Seit Anbeginn der Welt will der Mensch, sich Materie dienlich und nützlich zu machen. Doch bevor er Materie beeinflussen, also bearbeiten kann, muss er sie zuerst denken. Ein Schreiner  der einen Schrank bauen will, muss diesen erst einmal im Geist schon visualisiert haben. Er braucht einen Plan wie er ihn bauen will. Er erdenkt ihn, entwirft ihn und weiß dann ganz genau was er tun muss um Materie zu formen und in der Realität entstehen zu lassen. Das bedeutet der Geist ist der eigentliche Schöpfer der Materie. Oder anders ausgedrückt: Geist beeinflusst bzw. erschafft Materie. Ohne dass wir uns etwas vorstellen, wird es nie geschehen.

Das ist jetzt kein esoterischer Humbug oder spiritueller HokusPokus, das ist ein Naturgesetz. Oder wissenschaftlich ausgedrückt, das ist das Gesetz der Quantenpysik. Sogar wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass der Mensch die Materie denkend verändern kann. Ein Professor in Princeton, ein gewisser Robert G. Jahn, stellte demnach 25 Jahre lang Tausende von Versuchen zum Feldeffekt des Bewusstseins an. Er ließ etwa Kugeln durch ein Nagelbrett fallen und Probanden darauf starren. Damit konnten die Beobachter beeinflussen, ob sich eine Kugel nach links oder rechts wendete. Die Effekte bewegten sich zwar nur in der Größenordnung von einem „Hundertstel eines Prozents“. Die Wirkung stellte sich aber auch ein, wenn der Proband in Australien saß, also nur geistig starrte.

Quantenphysiker entdeckten, dass ein Mensch, der die winzigen Teilchen eines Atoms betrachtet, das Verhalten von Energie und Materie beeinflusst. Ein Atom besteht zu aus 99,99999% aus Energie und nur zu 0,00001% aus Materie. Dank dieser Entdeckung können Geist und Materie nicht mehr getrennt betrachtet werden; sie sind untrennbar miteinander verbunden, weil die subjektive Wahrnehmung spürbare Veränderungen in der objektiven physischen Welt zur Folge hat.

Wie neue Erkenntnisse aus vielen Bereichen – von Epigenetik und Neurowissenschaft über Elektromagnetismus, Psychologie und Kymatik bis hin zum Gesundheitswesen und der Quantenphysik aufzeigen, sind Gedanken höchst kreativ und schöpferisch. Im Umkehrschluss bedeutet das, ohne entsprechende Gedanken, entsteht keine physische Realität. Durch wissenschaftlichen Fakten und Studien, wurde nachgewiesen und Schritt für Schritt aufgezeigt, dass unser Geist Materie erzeugen, verändern also beeinflussen. Egal ob es nun um Medizin oder Sport, das Geschäftsleben oder Heilung, Kunst oder wissenschaftliche Entdeckungen geht. Zuerst der Geist, dann folgt die Materie.

Unsere Gedanken beeinflussen also Materie, natürlich auch unseren Körper. Gedanken sind real und haben eine direkte Wirkung auf den Körper. Unsere Gedanken sind mächtig. In der Tat können wir mittels Gedanken unseren Gefühls-und Emotionskreislauf beeinflussen und somit maßgeblich unser Wohlempfinden steuern. Wir alle erfahren täglich, stündlich, minütlich, was die Wirkung von Gedanken auf unseren Körper ist. Jeder Gedanke löst eine biochemische Reaktion im Gehirn aus, die dazu führt, daß das Gehirn chemische Signale – als Boten des Gedankens - an den Körper freisetzt. In anderen Worten jeder Gedanke erzeugt einen chemischen Botenstoff, der zu einem ganz bestimmten Gefühl und letztendlich zu einer bestimmten Emotion führt.

Wenn wir z.B. positiv denken produziert unser Gehirn Botenstoffe, die freudige und inspirierende Gefühle hervorruft. Ein ganz bekannter Botenstoff ist Dopamin. Steht ein angenehmes Erlebnis bevor, schüttet das Gehirn Dopamin aus, um den Körper auf das freudige Ereignis einzustimmen. Genauso produziert das Gehirn bei negativen Gedanken die entsprechenden Neurotransmitter, die Ärger, Wut und Hass hervorrufen. In anderen Worten wir denken, was wir fühlen und fühlen was wir denken. Denken erzeugt Gefühle, Gefühle erzeugen Gedanken und Gedanken und Gefühle formen unsere Realität. Fortwährend.

Mit Deiner Macht der Vorstellungskraft, erschaffst Du Deine Realität. Albert Einstein hat einmal gesagt: „Vorstellungskraft ist wichtiger als Wissen.“ Der bedeutende Physiker wusste etwas, das vielen Menschen völlig fremd ist: Die Macht der Vorstellungskraft erschafft unsere persönliche Realität. Sowohl unsere Gedanken als auch unsere Gefühle besitzen eine elektromagnetische Signatur. Unsere Gedanken senden ein elektrisches Signal an das Quantenfeld. Unsere Gefühle haben somit die Macht, Situationen in unserem Leben „magnetisch anzuziehen“. Sobald sich das, was wir denken und fühlen, miteinander verbindet, entsteht ein Zustand des Seins, der eine elektromagnetische Spur erzeugt, die wiederum einen Einfluss auf jedes Atom unserer Welt hat. Aufgrund dieser Tatsache könnten wir uns nun fragen: Wie kann ich das ganz bewusst im täglichen Leben umsetzen?

1. Über unseren inneren Dialog mit uns selbst

Wir haben täglich 80.000 Gedanken die uns durch den Kopf gehen. Und mit Gedanken meine ich auch den inneren Dialog, den wir täglich in unserem Kopf führen. Reden wir mit uns wie mit einem Freund, einer Freundin? Ist dieser innere Dialog stärkend und positiv, oder verachtend und negativ? Als aller erstes ist es also wichtig, dass Du Dir erstmal bewusst wirs, wie Deine Gedankenwelt aussieht, welche Art Gedanken Du am meisten denkst und wie Du täglich mit dir sprichst. Dazu kannst Du zum Beispiel jeden morgen und jeden Abend für die nächsten zwei Wochen Deine Gedanken aufschreiben und beobachten, welche Gefühle sie in Dir auslösen.

2. Achtsamkeit ist der Preis der Freiheit

Wie Tony Robbins Immer so schöne sagt: ,,Where focus goes, energy flows.‘‘  Also worauf wir unseren Fokus setzen, dort hin fließt unsere Energie. Und um in genau diesem Flow zu bleiben, können wir unsere Gedanken wahrnehmen und ganz sanft in eine bestärkende Richtung lenken. So, wie wir unsere Gedanken steuern, so leben wir auch! Du kannst Deine Gedanken gezielt steuern, indem Du Deinen Fokus, Deine Aufmerksamkeit, ganz gezielt und bewusst auf etwas positives innerhalb Deiner Umgebung lenkst. Richte also deine Aufmerksamkeit und Konzentration auf einen Dir lieben und vertrauensvollen Gegenstand oder Menschen, lenke Deinen Fokus, das heißt all Deine Sinne auf etwas, was auch real da ist, greifbar, riechbar, schmeckbar, tastbar, hörbar, fassbar.

3. Aktiv werden und handeln

Frage dich ganz bewusst, welche ersten kleinen Schritte Du machen kannst, diezu einer Besserung führen werden. Schreibe diese am besten gleich auf und setze sie so schnell wie möglich um. Ist der erste kleine Schritt geschafft, fällt das Dranbleiben leichter. Denn von alleine hat sich noch selten etwas zum Besseren gewendet. Stelle Dir hilfreiche Fragen, um Deine Gedankenmuster und Überzeugungen zu erkennen, und diese positiv umzuwandeln:

- Warum denke ich in dieser Situation immer so?
- Auf was basiert meine Einschätzung: auf Tatsachen oder auf Annahmen?
- Ist das, was ich denke, wirklich wahr und real?
- Oder stecken dahinter frühere Erlebnisse? Welche?
- Verbergen sich darin übernommene Glaubenssätze (von Eltern, Freunden)?
- Würde ein anderer die Situation anders bewerten?
- Was würde passieren, wenn ich die Situation anders bewerte?
- Sind meine Gedanken hilfreich und zielführend?
- Welche Gedanken bringen mich tatsächlich weiter?

4. Gedankensteuerung durch gezielte Beeinflussung Deiner Gedanken

Ein wichtiger Schritt zu positiven Gedanken ist die Visualisierung von Erfolgen, positiven Ereignissen oder der Umsetzung Ihrer Ziele. Stelle Dir dazu bildlich vor, wie Dir etwas wirklich Gutes widerfährt und versuche Dir dabei genau auszumalen, wie Du Dich fühlst. Ein beliebtes Beispiel hierfür ist die Parkplatzsuche: Wenn Du Dir vorstellst, wie Du gleich eine freie Parklücke findest, steigerst Du die Chance, tatsächlich einen Parkplatz zu entdecken, enorm. Wohlgemerkt: DIndem Du Deine Wahrnehmung auf den Erfolg lenkst und diesen visualisierst, wirst Du auf jeden Fall aufmerksamer, Deine Sinne schärfen sich und Du siehst was Du vorher womöglich übersehen oder erst gar nicht gesucht hättest.

Ein weiterer Schritt ist die Meditation.  Eine Variante ist, sich auf das Atmen zu konzentrieren. Dabei sitzt oder liegt man und versucht, seinen Atem zu spüren, zum Beispiel im Bauch. Dabei sollte zu spüren sein, wie der Bauch beim Einatmen dicker und beim Ausatmen flacher wird. Dann fokussierst Du Dich auf ein bestimmtes Bild vor Deinem inneren Auge, Bilder, Dinge, Orte oder auch Menschen, die für Dich Gelassenheit oder innere Ruhe besonders treffend ausdrücken. Der Fokus dieser Meditationsform liegt auf dem gegenwärtigen Moment. Der einfachste Einstieg für Anfänger ist eine geführte Meditation. Dabei begleitet Dich ein Meditationsleiter während der Übungen mit seiner Stimme und gibt klare Anweisungen. Die geführte Meditation kann zum Beispiel über eine App für das Smartphone oder in einem Kurs stattfinden. Manche fokussieren sich dabei auf eine Geschichte oder unternehmen eine gedankliche Reise an einen bestimmten Ort.

5. Mit Auto-Suggestion und Affirmationen zu Deinem Traumleben

Wenn Du Deine positiven Gedanken gezielt förderst und sie mit Emotionen verbindest, dann sind das stark motivierende Kräfte, die Dein Handeln steuern. Das ist Auto-Suggestion. Laut Definition handelt es sich also dabei um Versicherungen beziehungsweise Beteuerungen gegenüber sich selbst. Ein bisschen vereinfacht könnte man das Ganze einmal so zusammenfassen: Indem Du Dir positive Affirmationen immer wieder selbst sagst – laut oder leise – täuschst Du quasi Deinem Unterbewusstsein vor, dass Du bereits daran glaubst. Und so wird Dein Unterbewusstsein dabei helfen, dass Du Dich in diese Richtung bewegst. Deshalb ist es sehr wichtig, dass die Affirmationen von Deinem Unterbewusstsein auch verstanden werden können. Nur wenn die Suggestionsformeln von Deinem Unterbewusstsein richtig verstanden und aufgenommen werden können, kann Autosuggestion Erfolg haben. Typische Affirmationen sind:

„Ich liebe mich, so wie ich bin.“
„Ich glaube fest an meine Ziele.“
„Ich bin überzeugt, sie zu erreichen.“
„Ich gebe jeden Tag mein Bestes.“
„Ich allein bin für mein Leben verantwortlich.“
„Ich bin dankbar für alles, was ich bin und habe.“
„Alles wird gut.“
 
Schreibe Dir Deine Affirmationen in ein Tagebuch! Wichtig ist hierbei, dass Du Verneinungen wie „nicht“ und „kein“ vermeidest, denn das Gehirn kann sie nicht verarbeiten: Wenn jemand sagt „Denke nicht an das rosafarbene Kaninchen“, wird jeder an ein rosafarbenes Kaninchen denken. Der Trick hierbei ist, dass Du Dir auch hier wieder das Ziel vorstellst, nämlich woran stattdessen gedacht werden soll. Wenn Dein ursprünglicher Gedanke beispielsweise war: „Ich will nicht mehr so zurückhaltend sein“, dann könntest Du nun formulieren: „Ich kann selbstbewusster sein.“ Oder: „Ich darf selbstbewusster auftreten.“ Oder: „Ich werde von Tag zu Tag selbstbewusster sein.“

In diesem Sinne wünsche ich Dir viel Spaß, Freude und Erfolg beim umsetzen.

Hanno Jung
 

MINDWAY - Lebe die Liebe und liebe das Leben

 

 

 

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